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Prof. Frank Kolb: Lernen vom Römischen Reich

Immer mehr Menschen klagen darüber, dass die Europäische Union die regionale Selbständigkeit der einzelnen Staaten, Bundesländer und Städte einschränkt. Wir können aufgrund der Erfahrungen mit dem Römischen Reich sicher nicht die Zukunft Europas vorhersagen und etwa ein Zerbrechen der Europäischen Union prophezeien. Aber wir können Handlungsoptionen aufzeigen. Und eine Option wäre in diesem Fall, den Regionen in Europa eine starke regionale Selbstbestimmung zu garantieren. In der Geschichte hat das gut funktioniert.

Ein Zitat aus SPON-Artikel "Zukunftsforscher vs. Historiker: Zurück in die Gegenwart"

Thüringen: Hörender Fußmarsch – Die Stärken der Region entdecken

Drei Monate zu Fuß durch alle Städte und Kreise Thüringens

Zu einem dreimonatigen ‚Hörenden Fußmarsch’ lädt der Thüringer Aktionskünstler Nikolaus Huhn vom 1. April bis 30. Juni 2012 ein. Ziel des Marsches ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Unabhängigkeit der Regionen zu fördern.

Huhn zählt mehrere Faktoren auf, die unseren derzeit hohen Lebensstandard stützen:

  • Die billigen Rohstoffe wie Öl und Gas,
  • die hohe Staatsverschuldung,
  • die Finanzwirtschaft und die Wertschöpfung aus dem globalen Lohngefälle.

Was aber machen wir, falls diese Stützen unseres Wohlstands mal schwächeln oder einknicken? (mehr …)

Jahresstudie der BGR erschienen

Zwei Zitate zur Erdölversorgung:

Nach der BGR-Projektion könnte die Erdölförderung weltweit bis etwa 2035 gesteigert werden. In dieser als optimistisch anzusehenden Projektion kann die globale Erdölförderung etwa 4,5 Gt/a erreichen.

Optimistischer Konjunktiv.

Erdöl ist der einzige Energierohstoff bei dem bereits in den kommenden Jahrzehnten eine steigende Nachfrage nicht mehr gedeckt werden kann. Angesichts der langen Zeiträume, die für eine Umstellung auf dem Energiesektor erforderlich sind, ist deshalb die rechtzeitige Entwicklung alternativer Energiesysteme notwendig.

Quelle: Die neue Kurzstudie Reserven, Ressourcen und Verfügbarkeit von Energierohstoffen 2010 der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

Es ist zweifelhaft, dass das gesamte Verkehrssystem innerhalb der noch verfügbaren Zeit auf dem heutigen Niveau auf ein "alternatives Energiesystem" umgebaut werden kann. Deshalb ist damit zu rechnen, dass der Verkehrsumfang zurückgehen wird. Die Regionalisierung der Wirtschaftsstrukturen bekommt von Seiten des Peak Oil besonderen Druck. Für Verantwortliche in den Kommunen und Unternehmen ist es sinnvoll, diese Entwicklung rechtzeitig aktiv anzugehen als sich von steigenden Treibstoffpreisen unter Druck setzen zu lassen.

PM: Freie Wähler Bayern: Regionale Wertschöpfung durch Erneuerbare soll Staatsziel werden

Pressemitteilung: Zum Bayerischen Verfassungstag am 1. Dezember: Freie Wähler wollen mehr Sonne in die Bayerische Verfassung bringen

München (do). Am 1. Dezember 1947 wurde die Bayerische Verfassung durch Volksentscheid angenommen. Die Freien Wähler fordern nunmehr am diesjährigen Verfassungstag, die regionale Wertschöpfung durch den stärkeren Ausbau der Erneuerbaren Energien als Staatsziel einzubringen. Die Freie Wähler Landtagsfraktion hat auf einer Pressekonferenz am Mittwoch, 1. Dezember, einen Gesetzentwurf zur Aufnahme von Klimaschutz und Erneuerbaren Energien in die Bayerische Verfassung vorgelegt.

Hubert Aiwanger, Vorsitzender der Freien Wähler, sagte, im neu veröffentlichten Bundesländervergleich „Erneuerbare Energien (EE)“ des Instituts für Wirtschaftsforschung liege Bayern auf einem mageren Platz sieben und sei da mit im Vergleich zu 2008 um vier Plätze zurückgefallen, obwohl die Bevölkerung die Förderung der Erneuerbaren Energien mehrheitlich wünsche. „Deswegen müssen wir schleunigst auch etwas dafür tun. Die Erneuerbaren Energien bringen ein Wertschöpfungspotenzial in Milliardenhöhe mit sich, was gerade für ländliche Regionen eine bemerkenswerte Entwicklungsperspektive darstellt. Schwarz-Gelb darf dieses Anliegen nicht weiter mit Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke und Förderstopps, beispielsweise für neue Photovoltaik-Freiflächenanlagen, torpedieren.“

Dr. Hans Jürgen Fahn, umweltpolitischer Sprecher der Freie Wähler Landtagsfraktion, sagte, es sei bereits „fünf nach zwölf. Wir alle müssen zur Kenntnis nehmen, dass wir bis zum Jahr 2050 den CO2-Ausstoß pro Kopf und Jahr von derzeit sechs auf maximal eine Tonne zurückführen müssen. Andernfalls ist das weltweite Klimaziel einer weiteren Erwärmung von nicht mehr als zwei Grad nicht mehr zu erreichen.“

„Wir wollen mehr Sonne in die Verfassung bringen - auch, nachdem wir feststellen mussten, dass die Beeinflussung der schwarz-gelben Staatsregierung durch die deutsche Energiewirtschaft überhandgenommen hat“, so Thorsten Glauber, energiepolitischer Sprecher der Freie Wähler Landtagsfraktion. „Deswegen ist eine Aufnahme von Klimaschutz und Erneuerbaren Energien in die Bayerische Verfassung der beste Weg, um dieses Thema unbeeinflusst von wirtschaftlichen Interessen der Großkonzerne voranzubringen.“

Prof. Dr. Michael Piazolo, MdL und stellvertretender Fraktionsvorsitzender sowie Florian Streibl, MdL und rechtspolitischer Sprecher, betonten, dass mit der von ihrer Fraktion geforderten Aufnahme der Erneuerbaren Energien in die Bayerische Verfassung dem Aspekt der regionalen Wertschöpfung gezielt der notwendige Stellenwert eingeräumt werde.

Neugründung der Republik(en)?

Die Welt ist in der Krise, auch wenn der Wirtschaftswachstumswunderland frische Zwischenerfolge zu vermelden hat. Finanzkrise, Umweltkrise, Unzufriedenheit. Auf Telepolis sieht Hartwig Bögeholz "Deutschlands politische Klasse am Ende" und hat eine Menge Argumente gesammelt, warum dies so ist. Unter anderem zählt er Überalterung, Fachkräftemangel, Abwanderung oder die Zukunft der Energieversorgung auf. Und in der Tat: Die Probleme sind sichtbar, allein, die politische Entscheiderebene scheint in einer Schockstarre.

Das Fazit von Bögeholz, wir Bürgerinnen und Bürger sollten unser individuelles wie auch unser gemeinsames Schicksal in die eigene Hand nehmen, ist auch in der taz zu finden. Dort sucht Mathias Greffrath nach einem "neuen Konservatismus" und findet ihn in den Regionen.Dieser neue Konservatismus würde setzen "auf die Stärkung der Kommunen, auf Autonomie für Schulen, auf Genossenschaften, Sparkassen und Bürger-Aktien-Gesellschaften, kurz, auf regionale "Neugründungen" der Gesellschaft." Man könnte herauslesen, daß "von oben" nichts mehr zu erwarten ist, daß die hohe Politik sich in Sphären verfangen hat, die mit dem Leben hier unten nicht mehr viel zu tun hat. Greffrath sieht bereits eine Vielzahl von Aktivitäten und Aktiven, die sich mit ihren jeweils lokalen Projekten in Position bringen. Eine intensivere Vernetzung all der "tausend Blumen" würde das gesellschaftlich Neue sichtbar machen und die  gesellschaftliche Debatte anregen: Wohin gehts in Mitteleuropa?

Zu Größenwahnprojekten ala Stuttgart 21? Oder zur Kleinteiligkeit ala Transition Town? Die Transition-Idee hat es inzwischen bis ins IBA-Umfeld geschafft, der internationalen Bauausstellung. Das beschreibt Günter Kowa für die Mitteldeutsche Zeitung. Er nimmt im IBA-Umfeld immer noch die Top-Down-Denke wahr, also das Steuern der Bürger von oben her und meint, was dem Verwaltungsdenken nicht gelingt, das gelingt dem Transition-Ansatz: Die Bürger wirklich aus eigenem Interesse zu aktivieren, statt ihn nur unbeholfen mitzuschleifen. Und er liefert den Anlaufpunkt gleich mit, wo sich Interessierte vernetzen und inspirieren lassen können: http://www.transition-initiativen.de/

Adéu Espanya: Katalanen fordern Eigenständigkeit

Der seit langem schwelende Streit in Spanien um die Region Katalonien bekam am Wochenende neuen Aufwind, als über 1 Million Menschen in Barcelona für mehr Autonomie der Region protestierten.

Presseüberblick:

Die Finanzkrise, die auch Spanien zunehmend Schwierigkeiten bereitet, dürfte die Suche nach neuen politischen Ordnungen intensivieren. Es ist fraglich, ob angesichts hoher Staatsschulden und schwindendem Vertrauen in den Euro die Situation aus dem bestehenden System heraus gelöst werden kann, oder ob nicht grundsätzlich neue Ansätze gesucht werden müssen.

Adéu Espanya: Katalanen fordern Eigenständigkeit

A-22-Gegner fordern Regionalisierung

Die Autobahn 22 soll die Küstenautobahn im hohen Norden werden. Dagegen gibt es Widerstand. Angesichts von Peak Oil sollte die Verkehrsvermeidung Priorität haben. Das schlagen nun auch die Bürgerinitiativen vor, die sich mit dem Thema lokal befassen.

Die NWZ schreibt:

Ein Vorschlag ist die Verkehrsvermeidung durch Regionalisierung von Wirtschaftsstrukturen. „Was nah angeboten wird, muss nicht weit angefahren werden“, sagte Grube.