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1. deutschsprachige Transition-Konferenz, 19.-21.11.2010, Hannover

Die Idee der "Transition Town" ist die Vorstellung eines Übergangs: Des Übergangs einer Kommune vom Zeitalter der billigen Energie ins postfossile Zeitalter. Für die meisten Menschen ist dies bislang unwichtig, doch für eine wachsende Gemeinde von Menschen spielt eine Kernfrage unserer Zukunft eine immer entscheidendere Rolle:

Wie wollen wir leben, wenn das Öl knapp wird?

Peak Oil ist die Triebkraft hinter dieser Frage. Wer sich mit dem Höhepunkt der globalen Erdölförderung befasst ahnt, dass unsere heutigen Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen vor einem intensiven Wandel stehen. Selten kommt diese Voraussicht in den etablierten Strukturen und Institutionen an (wie jüngst in Form der Bundeswehr-Studie). Die Idee der Transition Town aktiviert deshalb in erster Linie die Bürger. Die Bewohner der Städte und Gemeinden. Also uns. Denn der Weg ins Zeitalter nach dem Öl wird nicht möglich sein, wenn er nicht in jedem Haus, in jeder Straße und in jeder Stadt begonnen wird. Denn dort sind die Orte, an denen heute noch Erdöl seine große Rolle spielt.

Die nächste Phase für die Transition-Bewegung im deutschsprachigen Raum beginnt Ende November. Dann wird es in Hannover die erste deutschsprachige Transition-Konferenz geben. Sie findet parallel zu einer Konferenz in Schottland und einer in Brasilien statt. In Hannover wird die Transition-Idee erstmals durch eine große vernetzende Veranstaltung überregional im deutschsprachigen Raum verankert werden.

Interessant dürfte die Zusammenkunft nicht nur für Bürger sein, die die Zukunft aktiv mitgestalten wollen. Sie dürfte gerade für Bürgermeister und Verwaltungsmitarbeiter interessant sein, die wissen wollen, mit welcher Kraft in den kommenden Jahren in ihrer Gemeinde zu rechnen ist und: Mit welchen Ideen und Aktivitäten sich die Bürger aktiv in kommunale Prozesse einbinden lassen. Die Gestaltung der Kommunen angesichts Peak Oil wird eine der großen Zukunftsaufgaben und die erste deutschsprachige Transition-Konferenz dürfte die Auftaktveranstaltung sein, die die Bewegung überregional wahrnehmbar macht.

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